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Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass...

Das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst!
von

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Conflicts

Conflicts
 

Wieder ein neues Kapitel, allerdings wird es bis zu weiteren länger dauern, da meine mündliche Prüfung in Englisch bevorsteht und ich da echt pauken muss... =(

Aber danach geht es wieder weiter, versprochen!!!

Und danke nochmal für die lieben Kommis!! <3 Die ermutigen mich immer wieder, da es ja als one-shot vorgesehen war.

So, nun viel Spaß!!! =)
 


 

Conflicts
 

Die nächsten Tage waren für Severus ein regelrechter Graus, denn überall, wo er auf Sirius traf, strafte der ihn entweder mit warnenden Blicken oder ließ ihn vor allen lächerlich dastehen. Traurig und beschämt verkroch er sich deswegen ständig in seinem Bett oder ging in ein leer stehendes Tränkezimmer, wo er in Ruhe nachdenken konnte.

Doch zu einem Ergebnis wollte sein Gehirn nicht kommen; er wusste nicht, wie er das nun bis zu seinem Schulabschluss ertragen sollte! Der erste Brief, dass er ihn nicht belästigen sollte, war schon hart, aber durch seine Hoffnung, die er sich wegen des vermeintlichen Treffens gemacht hatte, war er nun komplett von ihm eingenommen.

Er wollte an nichts Anderes mehr denken und konnte es auch gar nicht, obwohl er gleichzeitig so eine brennende Wut und Hilflosigkeit in sich spürte, die ihn aufzufressen drohten.

Seufzend ging er an den See, denn dort war es auch relativ still und einsam, was er in seinem Zustand sehr bevorzugte. Doch an diesem Tag waren auch zwei andere Personen hier, die sich wohl auch vor den anderen zurückzogen… Remus und Sirius.

„Jetzt sag doch endlich, warum du die letzten Tage so aufgelöst bist, hä? Ist irgendetwas passiert?!“, wollte der Werwolf besorgt von seinem besten Freund wissen. Dieser druckste schon seit Tagen immer nur herum, wenn es darum geht, ob was geschehen war. Das ging ihm bereits ziemlich auf die Nerven.

„Na ja… Als du dich zum Werwolf verwandelt hast, in der Nacht… Hab ich Snivellus ´nen Brief geschrieben, er solle in die Hütte kommen…“, flüsterte er, doch Severus konnte sich denken, was er da erzählte.

„Das hast du nicht getan!“, empörte sich dieser und schaute ihn mit großen Augen an. Severus war heimlich näher getreten und versteckte sich in deren Nähe hinter einem dicken Baum.

„Doch…“

Remus fuhr sich genervt aufstöhnend durch die Haare; diese Neuigkeit fand er wohl auch nicht so toll.

„Ich wollt ihm halt nur klarmachen, dass er sich daran halten soll, mir nicht zu nahe zu kommen. Ich hab es ihm halt noch mal deutlich gemacht!“, versuchte er sich zu rechtfertigen, als er Remus entsetztes Gesicht gesehen hatte.

„Das ist doch keine Entschuldigung! Er hätte dabei umkommen können. Mein Wolf kann sich in dem Moment nicht kontrollieren, das weißt du doch! Und außerdem ist es doch logisch, dass er erscheint, wenn sein Schwarm ihm eine Einladung für ein Date schickt! Das hätte jeder getan. Er dachte wahrscheinlich, du willst ihn trotzdem noch mal haben.“, gab er ihm zu verstehen und langsam aber sicher dämmerte es Sirius, was alles hätte passieren können und wie unüberlegt er gehandelt hatte. Ihm würde leicht übel, als er an die Konsequenzen dachte, die dann auf ihn zugerollt wären… Und nicht nur auf ihn; auf Remus gleichermaßen, was dieser wohl schon verstanden hatte und deswegen so aufgebracht war.

„Und dann schikanierst du ihn auch noch… Findest du nicht, dass es alles ein bisschen zu viel wird? Ich meine, ich kann ihn auch nicht ausstehen, aber das geht zu weit!“, rügte er ihn und rüttelte an seinen Schultern.

„Wach doch endlich aus deinen Rachegedanken auf! Er hat dir nichts getan! Lass ihn ab jetzt am besten in Ruhe oder neck ihn nur noch, aber mach nie wieder diese Scheiße und lass irgendjemand, den du vielleicht gerade nicht ausstehen kannst, auf mich treffen! Dann hab ich nämlich genauso die Probleme an der Backe und wir sind die längste Zeit Freunde gewesen!“

Das war mal eine deutliche Ansage. Severus schluckte; Remus meinte das ernst, todernst.

Genauso schien Sirius das auch endlich aufzunehmen und er guckte seinen besten Kumpel erschrocken an. Das war doch wohl ein Witz! Aber nun, wo Remus ihm das so richtig vor Augen hielt, war klar, was alles hätte passieren können.

Remus wäre wahrscheinlich von der Schule geflogen, hätte er ihn auch nur verletzt. Und er selber wäre sicher zu feige gewesen, um seinen Fehler einzusehen und um seine Schuld zu gestehen… Oh Gott! Das hätte wirklich ins Auge gehen können, dabei wollte er Snivellus doch nur den Mut damit nehmen, ihn zu wollen. Er hätte sterben können, verdammt! Sirius‘ Kopf schwirrt von den vielen verrückten Dingen und so hielt er seine kühle Hand leicht an diesen.

„Du hast recht… Ich werde es nie wieder tun, versprochen!“, nuschelte er schuldbewusst und senkte den Kopf. Remus hingegen nickte Stolz, ob der klugen Einsicht von Sirius. Er war echt oft schwer von Begriff, aber man musste ihn nur manchmal mit der Nase drauf stoßen, dann wusste er, was man von ihm verlangte.

Severus hatte das Ganze mit angehört und war von beiden ganz schön überrascht. Sirius wollte ihm anscheinend nicht wirklich was antun; er war vielleicht nur überfordert und hatte gehandelt, bevor er nachgedacht hatte. Und, dass Remus so gerecht und objektiv sein konnte, hatte er von ihm auch nicht erwartet, wenn er ehrlich mit sich war.

Leise und heimlich trollte er sich zurück in das Schloss und ihm war ein wenig leichter ums Herz als noch zuvor, ob der Beichte, von der die beiden nicht ahnten, dass ein dritter diese mitbekommen hatte. Aber das würde er ihnen auch nicht auf die Nase binden.
 

In den letzten Tagen des sechsten Schuljahres und im gesamten siebten Schuljahr ging Severus den Rumtreibern so gut es ging aus dem Weg und mied Sirius sowieso am meisten. Er wollte ja nie wieder diese Schmach erleben, obgleich er wusste, dass der aus dem Vorfall gelernt hatte; er wollte halt nichts riskieren.

Er konzentrierte sich wieder komplett auf Zaubertränke und auch die anderen Fächer, um einen bestmöglichen Abschluss zu erlangen, worüber Professor Slughorn mehr als stolz war. Er durfte bereits in einigen unteren Klassen unterrichten, natürlich unter Aufsicht des Lehrers, aber das war ja schon mal ein Anfang. Slughorn meinte, es würde seinem Wunsch zu gute kommen, einmal auch Professor an dieser Schule werden zu wollen.

Das trug allerdings nicht dazu bei, dass er mit Lily noch irgendeinen Kontakt pflegte, denn sie hatten sich ab und an heimlich Briefchen geschrieben oder sich getroffen, wenn Severus es mal wieder sehr schwer mit den vier Jungs hatte. Doch das unterband er dann auch, wahrscheinlich zu den Gunsten von James, der allerdings davon keine Ahnung hatte. Lily war jedoch ziemlich traurig darüber und sprach ihn dann einfach darauf an.

Siedend heiß sah er sich in seiner geliebten Ruhe und dem relativen Frieden bedroht, weswegen er eine so dumme Entscheidung traf, die er wohl immer bereuen sollte. Denn, dass die Rumtreiber ihn noch mehr gehänselt hätten, wenn sie von ihren Gesprächen erfuhren, das stand hundertprozentig fest.

„Hau ab, du widerwärtiges Schlammblut!“, schrie er sie abweisend anblickend an, worauf sie ihn geschockt und zutiefst verletzt ansah. Tränen schimmerten bereits in ihren Augen als sie sich umdrehte und prompt in James hineinrannte.

Severus seufzte genervt und mit einer Ahnung von Ärger auf.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte er besorgt und strich ihr über die Wange, dann erblickte er ihn und sein Gesicht veränderte sich schlagartig. Wutentbrannt kam er ihm entgegen und packte ihn am Kragen. Die andere Hand ballte er zur Faust und hatte er schon zum Schlag bereit gehoben.

„Halt! Lass ihn, James!“, schrie nun Lily, der er wohl trotzdem noch leid tat und sie verstand wohl auch, warum er es getan hatte. Ein verständnisvolles Blitzen lag in ihren Augen, dass von unsagbarer Wärme und Zuneigung zeugte, was er jedoch nie erwidern konnte.

„Wieso? Er hat dich doch angegraben, oder?“, fragte dieser nun verwirrt und sah zwischen ihnen beiden hin und her, um sich ein Urteil bilden zu können, doch leider funktionierte dies nicht.

„Nein, habe ich nicht.“, sagte Severus darauf sachlich. James lockerte seinen Griff an seinem Umhang und war schon bereit, ihn loszulassen.

„Aber ich hab sie ein widerliches Schlammblut geschimpft.“, sagte er nun genauso kühl und emotionslos und sah ihm ruhig in die Augen.

James kochte sichtlich und festigte sofort wieder seinen Griff. Mit der anderen Hand schlug er nun endgültig zu. Hart und schnell, direkt mit der kompletten Faust auf seine Wange, doch Severus zuckte keineswegs zusammen, sah ihn nur weiterhin stumm an.

Wegen diesem Schweigen - eben kein Ächzen, keine Tränen oder Geschreie – war er so außer Fassung, dass er sich nun richtig auf ihn stürzen wollte und ihn vermöbeln wollte, doch Remus und Sirius hielten ihn gekonnt fest.

„Hör doch auf!“, rief Lily auch zur gleichen Zeit und fiel dann erleichtert auf die Knie, als sich die Lage beruhigt hatte, da die beiden ihn von Severus wegzogen.

„Wieso?“, schrie er wütend, „Wieso verteidigst du dieses Arschloch, hä? Er hat dich beleidigt!“ Das ging ihm überhaupt nicht in den Kopf.

Sie kam langsam zu ihm und hockte sich neben ihn. Leicht streichelte sie ihm die Haare aus der Stirn und küsste diese besänftigend.

„Ich will nicht, dass du dich wegen mir mit ihm prügelst…“, sagte sie ruhig und hielt ihn fest in einer gezwungenen Umarmung.

Wie falsch diese Worte waren, merkte wohl nur Severus, aus Erfahrung. Denn sie wollte nicht, dass James sich nicht mit ihm geprügelte, sondern sie wollte nur nicht, dass Severus etwas zustieß. Sie beide verstanden sich ohne Worte, wenn sie wollten, durch ihr Treffen schon vor Jahren, als sie sich kennengelernt hatten, doch Severus hegte nie mehr Gefühle für sie als für eine beste Freundin oder eine Schwester. Sie allerdings… liebte ihn. Das hatte sie ihm bei einen ihrer Treffen gebeichtet und nun musste sie genau diese Verliebtheit James vorspielen, damit der ihm nichts tat…

Aber so war es besser, das würde sie irgendwann einsehen müssen. Er würde sie nur in Schwierigkeiten bringen und auch nicht glücklich machen können, nicht die hässliche Hakennase, nicht sein schlechter Ruf und auch nicht sein klägliches Vermögen…

Potter dagegen hatte so viel Geld und war bei dem Rest der Menschen beliebt, zeigte er sich außer bei ihm doch immer von seiner Schokoladenseite.

Schweigend drehte sich Severus um.

Genau deswegen hatte er ihr auch diese Worte an den Kopf geknallt, auch wenn sie wohl verstand wieso, aber sie sollten ihnen beiden helfen, sich voneinander zu lösen. Dass er jetzt allerdings wirklich niemanden mehr hatte, machte es natürlich nicht gerade leichter, aber damit kam er ja schon einige Jahre bestens klar, zumindest offiziell.

Er hatte gesehen, wie James‘ Augen zu leuchten begannen hatten, als sie ihm auf die Stirn geküsst hatte. Ja, er war in sie verliebt, das war schon lange offensichtlich gewesen und nun würde er für sie alles tun, selbst, wenn er ihn dafür in Ruhe lassen müsste. Was Lily definitiv anordnen würde.

So konnte er seinen letzten Monat auf Hogwarts komplette Konzentration zeigen und nochmals alle Lehrer beeindrucken. Das war es ja, was er wollte und auch Professor Dumbledore schien das bevorzugen, denn er bedachte ihn nun des Öfteren mit einem liebevollen Blick, der mehr Zuneigung ausdrückte, als sein Vater ihm je gegeben hatte…
 

So, das war's auch schon wieder.

Freue mich über jedes Kommi, das dazu erscheint! ^^

Kann ich echt gebrauchen bei dem Stress...

Mfg s-n-f



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  mathi
2010-05-03T21:58:34+00:00 03.05.2010 23:58
hey,
die ff ist klasse...
mir tut severus schon leid...
hoffe es geht bald weiter
mathi
Von:  Omama63
2010-04-14T07:16:05+00:00 14.04.2010 09:16
Ein super Kapitel.
Armer Severus, jetzt hat er niemand mehr, aber Lily hat verstanden warum er das getan hat.
Ich finde es gut, dass Sirius und Remus, James von Severus weg gezogen haben und nicht mit Schadenfreude zu gesehen haben.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Viel Glück für deine Englischprüfung!
Von:  sira321
2010-04-13T22:47:16+00:00 14.04.2010 00:47
oho das is aber nen großer zeitsprung den du da machst .____. dafür das sirius in der zeit nix gemacht hat hat er nochmal schläge verdient xDD

und remus ist echt fies bei dir o__O normal is er immer der der sirius unterstützt und james is voll gemein xD
ich bin gespannt ob er sich noch zum besseren wendet oder ob sirius so mutig wird und sich auch noch gegen ihn wendet um sevy zu kriegen xDDDD

und ich finds gut das sevy nich im geringsten auf die olle rothaarige (jaja lily XD) steht sie aber dafür mal unglücklich ist yaaaay !! XDD

und da ich weiß das ich gemein bin sei du nett und mach schnell weiter xD schließlich sind die beiden jetzt schon viel zu lange von einander getrennt D:

o3o liebe grüße sira


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